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Quer durch Mitteleuropa

Mit Schwerpunkt Mittelpolen

Familienforschung von Brigitte Marufke

Kirchen



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ev. augsburgische Kirche Peter & Paul

Die evangelische Kirche Peter und Paul von Pabianice:

1803 die Mehrheit der Kolonisten war evangelisch. Zur Abhaltung des Gottesdienstes wurde eine Übergangskapelle im Pabianicer Schloss eingerichtet. Das Schloss war damals Sitz der preußischen Regierung. Die kirchlichen Akte wurden in den katholischen Kirchenbüchern aufgezeichnet. Man muss einfach suchen, in welcher katholischen Kirche diese Akte gefertigt wurden. In der katholischen Kirche von Pabianice habe ich kaum Einträge evangelischer Kolonisten gefunden.

1818 wurde eine selbständige evangelisch augsburgische Kirchengemeinde gegründet. Ab 1822 war die Pfarrerstelle unbesetzt.
1827 musste die Gemeinde neu gegründet werden.
Zur Gründungszeit wurden 320 lutherische Familien gezählt. 16 davon in Pabianice, die anderen aus 32 umliegenden Gemeinden wie z.B. Effingshausen, Hochweiler und Königsbach.
1827 wurde der Bau der Kirche begonnen
1832 am 25.11. wurde sie vom Superintendanten aus Kalisch feierlich geweiht.
Der Gottesdienst wurde in deutscher Sprache gehalten. Die Kirchenbücher ab Gründung der Gemeinde 1827 in polnischer Sprache geführt
1867, mitte des Jahres wie überall in Polen in altrussischer Sprache und kyrillischer Schrift.
Die Originale der Kirchenbücher sollen verbrannt sein. Die Zweitschriften befinden sich im Archiv in Lodz und wurden von den Mormonen verfilmt.

 


kath. Kirche zum Heiligen Mattheus


Die katholische Kirche zum Heiligen Mattheus von Pabianice:

Diese Kirche wurde 1588 erbaut. Die Kirchenbücher wurden in Latein geführt. Ab 1817 in polnischer Sprache und außerdem in Latein.

Die lateinischen Einträge sind allerdings nicht so ausführlich wie die polnischen Kirchenbücher. Viele deutsche Namen wurden stark polonisiert, was die die Suche erheblich erschwert.
Ab Mitte 1867 werden auch diese Bücher in altrussischer Sprache und in kyrillischer Schrift geführt.
Die Zweitschriften der Kirchenbücher befinden sich im Archiv in Lodz. Die Originale im Arbeitszimmer des Pastors in einem Stahlschrank.


 

 

 

 

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