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Familienforschung von Brigitte Marufke

Genealogie


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Der Begriff Genealogie ist von dem griechischem Wort "genea" abgeleitet. Das bedeuted soviel wie Geburt oder Abstammung. Ahnenforschung, Familienkunde oder Geschlechterkunde sind deutsche Wörter dafür. "Der Gegenstand der Genealogie ist die Lehre von den auf Abstammung beruhenden Zusammenhängen zwischen den Mitgliedern einer Familie."

Wie man nun die Genealogie gestaltet, ist teilweise rein persönliche Empfindung. Ich empfinde es spannender, wenn es nicht nur trockene Namen und Daten sind. Möglichst hätte ich gern von jedem Fotos, um zu sehen, ob mit einem der Vorfahren Ähnlichkeit besteht. Auch ein Foto von dem Haus, in dem der Vorfahr lebte erzählt Geschichte. Wie lebten diese Menschen in ihrer Zeit? Was hatten sie für Kleidung? Solche Fragen machen bei mir die Faszination Familienforschung aus.

Wie beginnt man:

Ist das Interesse erst einmal geweckt, sollte man gezielt und geordnet vorgehen.

Meine Forschungen haben, wie bei den meisten damit begonnen, dass ich Verwandte befragt habe. Uralte, fast vergessene Kontakte wurden wieder aufgefrischt. Neue Verwandte tauchten in den Gesprächen auf, die ich dann einfach angerufen habe. Ich habe Daten und Fotos bekommen und so gut wie jeder hat mir geholfen. Wiederum enge Verwandte konnten sich an nichts mehr erinnern.

Die Schwierigkeit bei der Familie meines Mannes (sie stammt aus Posen) war, dass seine Mutter kurz nach seiner Geburt verstarb. Er wurde durch viele Stationen gereicht und hat an seine Kindheit nicht viele Erinnerungen. Es gab niemanden in der Verwandtschaft, den man fragen konnte, bzw. der Auskunft geben wollte. Trotzdem bin ich gerade bei dieser Familie am weitesten zurückgekommen.

Man braucht Geduld, dann kommt irgendwann auch noch ein Zufall oder Glücksgriff und schon ist man wieder eine Runde weiter. Oftmals ist Detektivarbeit gefragt, manchmal ist man kurz vor der Resignation.

Nachdem die ersten Erfolge durch die Befragungen da waren, machten wir uns auf nach Leipzig. Dort gibt es nicht nur das Archiv der evangelischen Kirche, sondern auch die Deutsche Zenstralstelle für Genealogie im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig. Drei Tage waren wir von der Öffnung bis zur Schließung den ganzen Tag im Archiv. Lasen Mikrofilme und machten Fotokopien. Alles, was "Marufke" hieß, sammelten wir.

Seit diesen Tagen hat der Virus Familienforschung richtig zugeschlagen.

 
©marufke-family.de 2003