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Quer durch Mitteleuropa

Mit Schwerpunkt Mittelpolen

Familienforschung von Brigitte Marufke

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Februar 2009

23. Februar 2009

Zur Zeit suche ich um Schussenze herum nach den Heiraten der Männer aus Schussenze. Außerdem bestelle ich die Kirchenbücher aus Fürstenberg an der Havel um die Vorfahren meiner kleinen Enkeltochter zu erforschen.

Dezember 2008

09. Dezember 2008

Nahezu ein Jahr lang habe ich nichts mehr hinzugefügt. Ein sehr turbulentes Jahr liegt hinter mir. Für die Forschung ist nicht viel Zeit geblieben. Meine Kinder haben beide in diesem Jahr geheiratet, viele "runde" Geburtstage wurden gefeiert. Die Krönung war aber die Geburt meiner Enkeltochter Friederike im Februar. Nun möchte ich die Familie meiner Schwiegertochter weiter erforschen. Die Region ändert sich nicht gravierend, es bleibt Schlesien.

Dezember 2007

26. Dezember 2007

Am 14. Dezember wurde ich als Leiterin der Forschungsgruppe PABIANICE, in der Forschungsstelle Mittelpolen der AGoFF bestätigt. Außerdem werde ich bei der Erstellung der Arbeitsberichte der AGoFF mithelfen. Ich bin schon sehr neugierig, was für Aufgaben nun auf mich zukommen.

Im Dezember habe ich auch erstmalig das Geheime Staatsarchiv in Berlin-Dahlem besucht. Dort gibt es Listen der Kolonisten nach Südpreußen aus den Werbungsbüros Crailsheim und Oehringen aus den Jahren 1802-1804. Viele der Namen kenne ich aus den pabianicer Kirchenbüchern.

Oktober 2007

23. Oktober 2007

Heute sind wir nach Polen ins Archiv "Wilkau" heutiger Name Wilkowo gefahren. Dort befinden sich Grundakten aus dem Dorf Tillendorf, wo die Mutter meines Mannes geboren wurde. Als erstes erfuhren wir, dass das Archiv in dieser Woche geschlossen hat. Mit uns macht man eine Ausnahme. Ich ließ mir die Grundakten der Familie Seidel kommen und merkte sehr schnell, dies sind nicht meine Seidels. Der Archivmitarbeiter brachte mir eine Distriktakte, in der Bauanträge und Baugenehmigungen meiner Seidels waren. Hier hatten wir auch die Nummer des Grundstücks - davon waren definitiv keine Grundakten da. Nun hatte ich wenigstens Baupläne und weiß, wie das Haus aussah. Die erhofften Daten, die mich weiterbringen sollten, fand ich leider nicht.

Danach fuhren wir nach Altkessel (Stary Kisielinie), der Hauptsitz des Archivs von Grünberg (Zielona Góra). Da erhielten wir endlich die Geburtsurkunde meines Mannes. Wegen der fortgeschrittenen Zeit, es war 14 Uhr - und um 15 Uhr schließt das Archiv, konnte man uns keine weiteren Akten zur Verfügung stellen. So fuhren wir selben Tag wieder zurück nach Berlin.

Den nächsten Archivbesuch plane ich schon. Diesmal soll es nach Lissa gehen, dort sind die Personenstandsbücher von Fraustadt. Vielleicht geht es dann auch bei der Familie Seidel weiter.

August 2007

15. August 2007

Nun habe ich meinen 60. Geburtstag hinter mir. Eine wunderschöne Feier wurde mir bereitet. Das wohl schönste Geburtstagsgeschenk: ich werde zum 2. Mal Oma. Diesmal wird mein Sohn Papa.

Das bringt eine neue Herausforderung zur Familienforschung. Das kleine Kerlchen kommt schon mit einem beträchtlichen Stammbaum auf die Welt. Auch die Seite seiner Mutter ist nicht mehr so ganz leer. Mal sehen.....

Dezember 2006

11. Dezember 2006

Inzwischen habe ich die katholischen Kirchenbücher aus Pabianice studiert. Meine väterlichen Vorfahren lebten bevor sie nach Polen kamen im katholischen Böhmen. Um nun weiter zu kommen, muß ich ins Archiv von Leitmeritz.

Zur Zeit schreibe ich für die AGoFF die Register der Kirchenbücher ab. Eine Arbeit, die mich wohl noch eine ganze Weile in Anspruch nehmen wird.

Nun habe ich mich weiter mit den Verfilmungen der Kirchenbücher der kath. Stadtpfarrkirche in Glogau beschäftigt. Ich fand die Heirat von Christoph Marufke mit Catharina Linke 1696 in Glogau.

Auf meiner Homepage werde ich keine Details mehr zu Namen und Familien aufführen. Gebe aber gern Auskünfte und helfe gern weiter, wenn ich kann.

Mai 2006

11. Mai 2006

Seit nunmehr 6 Jahren suche ich nach dem Nachweis, dass Christian Marufke *1716 der Sohn von Christoph Marufke *1668 ist. In Leipzig haben mein Mann und ich mehrmals den fraglichen Film der Stadtpfarrkirche in Glogau angesehen. Christoph ließ seine Kinder bis 1704 in der Stadtpfarrkirche taufen - danach sind keine Kinder mehr eingetragen, von Christian fehlt jede Spur, irgendwann ist er dann Bauer von Sieglitz und seine Kinder werden getauft. Von seinen beiden Trauungen konnte ich auch nirgends einen Eintrag finden.

Nun lagern in Leipzig die Verfilmungen der Zweitschriften der Bücher. Bei den Mormonen fand ich nun, dass es noch eine Verfilmung gab von 1987 und 1999. Ein letzter Versuch!!!

Das Ergebnis war erschütternd: Ganze 5 "Marufke-Taufen"von Christoph M. hat der Schreiberling unterschlagen. Die Taufe von Christian war auch dabei. Auf die Idee hätte ich früher kommen sollen, viel Zeit hätte ich gespart.

Aber: Endlich ist die Stammbaumkette belegt nachgewiesen bis zur Heirat von Hans Marufke 1655.

April 2006

17. April 2006

Vor einigen Wochen habe ich mit der Erforschung meiner väterlichen Linie "JOHN" begonnen. Sie lebten auch in Ksawerow bei Pabianice, waren aber katholisch. Den russischen Teil der Bücher habe ich bereits hinter mir. Durch die freundliche Hilfe von Guenadi, sind die Einträge auch übersetzt. Nun warte ich auf die bestellten polnischen Filme bei den Mormonen.

Während der Wartezeit habe ich mir wieder die Filme von Jätschau und Brostau angesehen, um eine Spur von Christian Marufke um 1716-1760 zu finden. Ich habe immer noch keinen direkten Eintrag, wo sein Vater genannt wird. Für mich steht jetzt aber fest, da Christian der Hoferbe des Bauergutes in Sieglitz ist, kann sein Vater nur der vorherige Bauer, nämlich Christoph Marufke sein. Entsprechend habe ich den Stammbaum nun auch ergänzt.

Durch Ahnenforen habe ich auch einen neuen, wenn auch entfernten Verwandten gefunden. Er wohnt 10 Autominuten entfernt von uns. Unsere Urgroßmütter waren Schwestern und sind beide in Ksaweow geboren.

August 2005

Seit längerer Zeit forsche ich nun nach der Familie meines Vaters. Das ist ein ganz spannender Teil der Familie. Die Vorfahren sind zum Teil aus dem Elsaß und aus Böhmen, dem Saarland und der Pfalz nach Pabianice und Umgebung in Polen ausgewandert.

Mitte August waren mein Mann und ich für 4 Tage in Polen. Es war wieder sehr schön, bei Veronika fühlen wir uns wie zu Hause.

Auf der Heimreise machten wir einen kleinen Umweg, um den Ort Gusteutschel (Kurowice) zu besuchen. Ich wollte Fotos von der Kirche machen. Weiter fuhren wir nach Jakobskirch (Jakubow). Die Kirche und der Friedhof sind neu restauriert. An der Friedhofsmauer fanden wir eine Grabplatte von Ida Marufke. Bisher kann ich keinen Zusammenhang mit unserer Familie zu ihr herstellen. Allein die Tatsache, dass es diesen Namen dort wirklich gegeben hat ließ uns ehrfürchtig werden.
Als Überaschung hatte ich an diesem Tage von Robert eine email im Postfach. Fast hätten wir uns auf dem Friedhof getroffen. Seit Mitte Februar hatte er sich nicht mehr gemeldet und nun dieser Zufall.

März 2005

19. März

Heute war mein dritter Lesetermin bei den Mormonen. Die Überraschung war groß: ein Techniker hatte am Vortag die Lesegeräte repariert und gereinigt. Da geht das Arbeiten nochmal so gut.

An Tyree habe ich den Kirchenbuchauszug geschickt. Ich bin gespannt wann er antwortet.

18. März

Tyree hat geantwortet. Er ist ganz glücklich endlich den Geburtsort seiner Vorfahren zu kennen. Er schreibt, dass er schon seit 30 Jahren danach sucht. Er kannte das Geburtsdatum und wußte, dass sein UrUrgroßvater in Schlesien geboren war - da sucht man natürlich die Nadel im Heuhaufen.

17. März

Mein 2. Lesetermin bei den Mormonen. Heute war das zweite (große) Lesegerät frei, so dass ich gut lesen konnte. In diesem Kirchenbuch gibt es weitere Generationen von Baudisch und Krätzschmer. Ein Bruder von Christian Marufke hat sich in Modlau niedergelassen. Vermutlich hat er den Hof seiner Frau übernommen, denn den eigenen väterlichen Hof in Sieglitz hat ja Christian übernommen.

11. März

Heute erhielt ich eine email von Tyree aus Neu Seeland. Sein UrUrgroßvater heißt Herkt und soll in Schlesien geboren sein. Tyree hat Glück, in meinen Unterlagen von Schussenze ist der Taufeintrag mit dabei. Er gehört in die Linie der Erbscholzen von Schenawe.Andreas Herkt (+1820) ist der gemeinsame Vorfahr zu meinem Mann.

10. März

Meine erste Lesezeit bei den Mormonen. Leider hatte ich etwas Pech mit dem Lesegerät. Es ließ sich nicht scharf stellen, so dass ich mit Trick und festhalten der Filmrollen arbeiten mußte. Ich hoffe, dass ich das nächste Mal an das andere Gerät kann oder das heutige repariert ist. Es ist nur eine ganz kleine Forschungsstelle!!!

Den Heiratseintrag von Christian Marufke habe ich nicht gefunden. Wohl aber den von Johann Joseph Marufke seinem Sohn und Hoferben - endlich weiß ich, welche der beiden Ehefrauen von Christian die Mutter von Johann Joseph ist. Im Heiratseintrag stand das Alter! Ein Nest von "Baudisch" habe ich in dem Film schon gesehen. Auch weitere "Marufkes" stehen darin. Am nächsten Donnerstag gehe ich wieder hin.

07. März

Heute kam der Anruf von der Forschungsstelle der Mormonen. Mein bestellter Film von Jakobskirch ist eingetroffen. Am kommenden Donnerstag habe ich meine erste Lesezeit. Ich bin schon sehr aufgeregt. Vielleicht kann ich nun endlich die Lücke zum Vater von Christian Marufke durch den Heiratseintrag schließen.

Februar 2005


Animiert durch viele positive Ereignisse in der letzten Woche, habe ich mich entschlossen, ein Tagebuch über den Ablauf meiner Forschungserlebnisse zu fertigen.

Der Monat Februar, insbesondere die 2. Hälfte war sehr erfolgreich.

23. Februar

Aus Hamburg schrieb Manfred Stabrey in mein Gästebuch. Er ist der letzte männliche Nachkomme des Jahrhunderte alten Erbschulzengeschlechts aus Schussenze. Von ihm bekam ich einige Fotos u.a. vom Schulzenhof.

22. Februar

Beim Surfen nach dem Namen Marufke habe ich eine Seite über Gefangene in Tsingtau gefunden. Dort war Hans Marufke aus Bromberg von 1914 bis 1919 in Kriegsgefangenschaft. Er hat während der Gefangenschaft eine Theatergruppe geleitet. Nach meinem Eintrag in das Gästebuch nahm Herr Schmidt mit mir Kontakt auf und schickte mir einen Hinweis auf die Theatertätigkeit. Leider kann ich ihm nicht so helfen, da Hans M. nicht in unserer Familie vorkommt. Ich hoffe aber stark, dass Thomas M. sich bei mir oder Herrn Schmidt meldet, damit auf der Seite eine Kurzbiografie von Hans M. entstehen kann.

21. Februar

Heute bekam ich Antwort von der Deutschen Dienststelle (WASt) auf meine Anfrage vom 01.11.2004. Mein Onkel Ewald John war am 11.02.1942 in Szkolowa/UdSSR gefallen. Die Angaben sind eher dürftig, dafür kostenfrei mit dem Hinweis auf das Bundesarchiv. Das werde ich in den nächsten Tagen anschreiben.

19. Februar

Manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht. Immer hat es mir ein wenig davor gegraust, zur Mormonenstelle ins Zentrum Berlins zu fahren. Ich habe ja genug Dinge zum Auswerten noch hier. Da fahren wir fast täglich an einer Mormonenkirche vorbei - ein gut lesbarer Aushang, wann für Familienforscher geöffnet ist. Ich habe nun endlich den Film von Jakobskirch in Schlesien bestellen können. Zu dieser Mormonenkirche ist es ein Fußweg von ca. 10 Minuten.

Ende Januar meldete sich ein junger Mann aus Glogau bei mir. Seine Eltern und Großeltern leben in Sieglitz. Er hat mir viele Fotos von Sieglitz geschickt und viele Dinge erklärt. Ich hoffe, Robert meldet sich mal wieder bei mir, denn ich habe noch so viele Fragen.


 

 

 

 

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